„Offene Arbeit ist die Sensibilisierung der Wahrnehmung für das (Wohl-)Befinden …“ und die Perspektiven der Kinder*. Dieser recht einfache Satz hat eine sehr grosse Reichweite, weil er sofort alle Kindergarten-Themen anspricht und uns dazu bringt über alle Strukturen des Kindergartens nachdenken lässt.
Offene Arbeit heisst, das Kind als Akteur und Konstrukteur anzuerkennen. Dem Kind Freiräume geben, welche Beziehungen, welche Kontakte es zulassen will, welche Aufgabe es am jeweiligen Tag angehen will, sich ausprobieren will, welche Bedürfnisse befriedigt werden sollen, welche Neugier befriedigt werden soll.
Das hat sehr viel Einfluss auf die Regeln der Einrichtung, die Mahlzeiten, die Räume, des Verhältnisses der Erwachsenen zu den Kindern, der Art der Angebote, ja des Bildungsverständnisses.
Wir wollen mit Ihnen gemeinsam die Sicht der offenen Arbeit auf das System Kindergarten einnehmen und Stück für Stück die Komplexität dieser Pädagogik aufblättern, herunterbrechen, um dann am Schluß die Ganzheitlichkeit des Themas zu verstehen und umsetzen zu können.
(*zitiert nach Gerlinde Lill)
Inhalte:
- Das Bild vom Kind und das Verständnis von Lernen und Bildung
- Selbstverständnis und Haltung der pädagogischen Fachkraft
- Kooperation und Kommunikation im Team
- Die Bedeutung des Raums und des Materials
- Partizipation und Kinderrechte
- Angebote und Projekte
- Inklusion und Diversität
- Die Rolle Eltern
Veranstaltungsort
Seminarhaus „Alte Schmiede“, Morschheimer Weg 1, 55234 Nieder-Wiesen (bei Alzey)
Termine:
Modul 1: 06./07.05.2024
Modul 2: 06./07.06.2024
Modul 3: 03./04.07.2024
Modul 4: 12./13.09.2024
Modul 5: 10./11.10.2024
Abschluss: 08.11.2024
Kosten: 790,- €
Referentinnen
Susanne Mattern / Sascha Bauer / Dr. Renate Niekant